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Mischa Kuball: public preposition

08.02.23, 18:00

Diskussion mit Mischa Kuball an der Kunsthochschule Kassel

Mit ‚public preposition‘ wird eine Reihe von Projekten, Performances und Werken im Schaffen des Medienkünstlers Mischa Kuball übertitelt. Der Konzeptkünstler - Professor für Public Art / Öffentlicher Raum an der Kunsthochschule für Medien Köln - fokussiert den öffentlichen Raum in seiner materialen Gegebenheit wie in seinen abstrakten Strukturen: Demonstrationszüge, Laufstege, Bühnen oder Zuschauertribünen werden temporär installiert und markieren jene Formationen und Vorrichtungen, mit denen die abstrakte Kategorie ‚Öffentlichkeit‘ nicht nur visualisiert, sondern auch als Handlungsangebote inszeniert werden. Diese verschiedenen Aktionen - weltweit in zahlreichen Städten realisiert - nehmen zwar Bezug auf originäre Situationen und historische Vorkommnisse, doch sie vermeiden eine inhaltlich konkrete Aussage. Es sind vielmehr künstlerische Stimulanzen, adressiert (nicht nur) an ein Kunstpublikum, um Partizipation und Reflexion in gesellschaftlichen Prozessen und Strukturen anzuregen. Das Werk von Mischa Kuball lässt sich im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Kunst verorten.

Die öffentliche Veranstaltung will sich dialogisch dem Konzept Kuballs nähern: Nachdem Mischa Kuball in seine Projekte eingeführt hat, lädt Prof. Dr. Kai-Uwe Hemken (Kunsthochschule Kassel) das Publikum ein, mit dem Künstler ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist Teil von TRACES und steht in Verbindung mit dem aktuellen Seminar ‚Ausstellung und Diskurs‘ der Kunstwissenschaft an der Kunsthochschule Kassel.

Kunsthochschule Kassel, Hörsaal, Menzelstr. 13-15

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